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DAS SPIEL – was ich euch noch nicht erzählt habe …

Eine Besonderheit, die bereits in meiner allerersten Erzählung »Die große Ensaimada« auftaucht, ist DAS SPIEL.

Dabei handelt es sich um eine Sache, die von Angehörigen besonders hochentwickelter Rassen betrieben wird. DAS SPIEL ist nicht nur illegal, sondern sogar in hohem Maße geächtet. Wer es dennoch betreibt, muss mit sehr drakonischen Strafen rechnen. Und das zurecht. Denn DAS SPIEL behandelt weniger hoch entwickelte, noch verhältnismäßig junge Rassen, wie Schachfiguren, die von den SPIELERN – ohne jede Rücksicht auf deren Situation und deren Belange – für ihre Zwecke manipuliert und eingesetzt werden.

Das Spiel erfordert hohen Einsatz

Denn Ziel jedes SPIELERS ist es, seinen jeweiligen Gegner – der ebenfalls nur ein einzelner SPIELER sein darf – handlungsunfähig zu machen. Und das geht in aller Regel nur mit extrem hohem Einsatz.

Wie hoch der Anspruch des SPIELS an die einzelnen SPIELER ist, zeigt sich schon darin, dass es zu keinem Zeitpunkt offiziell beginnt. Ebenso gibt es keine offizielle Vereinbarung, wer gegen wen spielt. Die SPIELER spüren, wer gegen sie Züge macht, welcher Art sie sind und schließen daraus die Absicht des Gegners. Und indem sie sich herausgefordert sehen, nehmen sie DAS SPIEL an. Sollten sie allerdings ablehnen – was durchaus möglich ist –, verlieren sie ihre Berechtigung, am SPIEL weiterhin teilzunehmen für alle Zeiten.

Und sie verlieren ihre SPIELER-Ehre. Was allerdings ausschließlich in SPIELER-Kreisen relevant ist.

Besonders beliebt ist es bei SPIELERN, junge, relativ primitive Rassen so zu manipulieren, dass sie in sehr kurzer Zeit Entwicklungsstufen überspringen, indem man ihnen Technik zur Verfügung stellt oder ihnen Erkenntnisse weitergibt, auf die sie in der aktuellen Entwicklungsstufe nicht von selbst gekommen wären. Ziel ist es dabei immer, die Manipulation des gegnerischen SPIELERS so zu neutralisieren, dass die Absicht hinter der Manipulation nicht mehr funktionieren kann. Dabei stehen zwangsläufig irgendwann zwei Rassen sich feindselig gegenüber, die sich womöglich unter normalen Umständen nie – zumindest aber nicht in dieser Konsequenz – begegnet wären.

Bild – Besonderheiten in meinen Universen | Udo Kübler

In der Folge solcher Begegnungen kommt es häufig zum Untergang der Rasse, die der anderen unterlegen ist. Wobei militärische Unterlegenheit allein nicht unbedingt das Ausschluss-Kriterium sein muss. Auch natürliche Widerstandsfähigkeit, Robustheit, aber auch Flexibilität, besonders hochentwickelter Instinkt etc. können entscheidende Faktoren einer Überlegenheit sein. Und natürlich das besondere Geschick und die Weitsicht des jeweiligen SPIELERS …

Die Besonderheit des Spiels: Der Preis

Der Preis, der dem siegreichen SPIELER winkt, könnte höher nicht sein. Denn ihm fällt das Recht zu, den Gegner zu vereinnahmen. Und zwar im wörtlichen Sinn. Das heißt, er vereinnahmt dessen Geist, sein gesamtes Wissen, seine Eigenschaften etc. und lässt dessen Körper als leere Hülle zurück.

Auf diese Weise werden aktive SPIELER immer stärker, erfahrener, intelligenter. Aber sie werden nicht weise. Denn wären sie weise, würden sie den destruktiven Charakter des SPIELS erkennen und ablehnen. So aber lassen sie sich vom Augenblick des Triumphs leiten DAS SPIEL immer wieder neu zu spielen. Ohne Rücksicht auf die verheerenden Opfer, die sie dabei von unbeteiligten und unschuldigen Kreaturen verlangen.

Hier ist das Spiel präsent

DAS SPIEL ist sehr präsent in der gesamten ANSELMO TERILOGIE, vor allem aber in »Die Dinge des Lebens« und »Das fehlende Stück«.

Um DAS SPIEL zu unterbinden und SPIELER aufzuspüren und zu bestrafen, existieren Instanzen zwischen den Sternen und Galaxien. Von ihnen wird in meinem nächsten Blog-Beitrag die Rede sein.

Herzlichst Ihr
Udo Kübler

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