Der neue Roman von Udo Kübler »Ihr alle seid das Beste,
was in diesem Universum
zu bekommen war.«
SYSTRA | Jonathan Simpson | Udo Kübler

Teil 2 der epischen Saga um das Schicksal des bekannten Universums

Es ist eine Sache, Gegenstand einer uralten Prophezeiung zu sein. Und eine andere, wenn du begreifst, dass deine Zukunft längst festgelegt ist – ohne, dass dich jemand gefragt hat, ob du überhaupt Bock hast auf den ganzen Zirkus.

Jonathan Simpson wurde vor ewigen Zeiten dazu bestimmt sicherzustellen, dass aus der Vereinigung Meredith de Falcone y Quastels und Griselda Maripusis der Spross entspringen kann, dem die Rettung des bekannten Universums zugedacht ist. Für Jonathan, vom Schamanen Molanga di Saldoram Pruh Dem mit übermenschlichen Kräften und Fähigkeiten ausgestattet, eigentlich kein Problem. Zumal der Erfolg dieser Mission ja von den hellsichtigen Weibern von Systra geweissagt wurde. Dummerweise aber nur, wenn er sich ständig und überall wegen jedem Käse mindestens zwei Beine ausreißt …

Teil 2 der epischen Saga um das Schicksal des bekannten Universums führt Jonathan Simpson und seinen bunten Haufen u. a. über Begegnungen mit grausamen Raumpiraten, einer Horde gelangweilter Hipster und – nicht zu vergessen – Amadeo Maripusi, dem schwärzesten Schaf des Maripusi-Clans, bis zum Planeten Luangha Khuba – dem die Impresario-Familie Barenboim das größte Festival des Universums verpasst hat. Und auf dem für Jonathan die Sache an der Seite des Space Marshalls Mondragh Mah erst richtig beginnt …

Udo Küblers überbordende Fantasie, der scheinbar keine Grenzen gesetzt sind, führt den Leser mit schlafwandlerischer Sicherheit durch komplexeste Zusammenhänge und Begegnungen mit einer nie enden wollenden Schar unterschiedlicher Aliens, Cyborgs, Robotern und KI.

In Situationen zwischen atemloser Spannung, Witz und Wahnwitz.

Kostenlose Leseprobe

»Hören Sie, Simpson, ich weiß gar nicht, was Sie eigentlich gegen mich haben. Ich zum Beispiel habe persönlich überhaupt nichts gegen Sie. Mein Problem mit Ihnen ist ein rein berufliches. Können wir die Sache nicht einfach auf ein weniger emotionales Level bringen? Mehr auf ein rein sachliches Level?«
Jonathan sah den jungen Mann überrascht an. »Haben Sie das Gefühl, ich sei zu emotional? Das täte mir sehr leid, Chief Inspector.«
»Nein«, rief der verzweifelt. »Sie verstehen nicht! Ich meine …« Er fuchtelte wild mit den Armen, während er sich bemühte, am Boden sitzend das Gleichgewicht zu wahren.
»Was meinen Sie, Chief?«
»Sie … Sie … ich … wir …« Er brach sichtlich enerviert ab.
»Wir?«
»Wir sollten versuchen … eine gemeinsame Lösung zu finden.«
Jonathan schob die Unterlippe vor und wiegte den Kopf. »Eigentlich hatte ich gedacht, wir hätten diese gemeinsame Lösung gefunden.«
»Wie?«
»Nun, ich lege Sie um. Und Sie sind tot.«
Die Augen des jungen Bredestein-Limboig wollten fast aus ihren Höhlen springen.
»Damit wäre uns doch wirklich gemeinsam gedient«, sagte Jonathan.
»Sie … Sie sind wahnsinnig, Simpson!«
»Wieso? Ich hätte Sie los. Und Sie müssten sich keine Gedanken mehr machen.«

Jonathan musste nun doch leise lachen. »Eben noch konnten Sie mit meinem Namen angeblich noch gar nichts anfangen. Und plötzlich wissen Sie, dass ich mit dem Falcone unterwegs bin.«
»Na und? Ist mir eben gerade wieder eingefallen. Was soll denn da dabei sein? Es muss sich doch nicht jeder gleich an Sie erinnern können, nur weil er mal Ihren Namen gehört hat.«
»Glauben Sie mir, Maripusi, wer mich einmal kennengelernt hat, der vergisst mich so schnell nicht wieder.«
»Wissen Sie was, Simpson? Ich glaube, Sie nehmen sich da etwas zu wichtig. Was mich viel mehr interessiert, ist die kleine Griselda. Wenn sie bei Ihnen da drüben sein sollte ‒ und ich bin längst voll davon überzeugt ‒, dann sollten Sie sie mir schnell übergeben. Bin nämlich sowieso gerade auf dem Weg zum alten Maripusi. Da kann ich sie gleich persönlich bei ihm abgeben.«
»Sie sind auf dem Weg zu Griseldas Vater?«
»Im Prinzip ja.«
»Im Prinzip?«
»Klar, Mann.«
Jonathan lachte trocken auf.
»Wissen Sie was, Maripusi?«
»Was?«
»Wir sind auch auf dem Weg zu Griseldas Vater.«
»Echt jetzt?«
»Im Prinzip ja.«
»Im Prinzip?«
»Im Prinzip.«
Amadeo Maripusi blickte etwas gequält. »Sie sollten nicht so lange rummachen, Simpson, finde ich. Wie Sie wissen, bin ich Griseldas Cousin …«
»Dass ich nicht lache!«, rief die Casagrande.
»… und da bin ich eben etwas näher dran, wenn es um die Heimführung der Kleinen geht, wenn Sie verstehen.«
»Und wenn ich nicht verstehe?«
Amadeo Maripusi zögerte ein wenig. »Sie wollen gewiss nicht, dass man Ihr schönes Boot etwas verbeult, Simpson.«
»Was, um Himmels willen, sollte denn mein Schiff zerbeulen können?«
»Sie wissen schon um die Wirkung einer Yapakutchiiy-Kanone?«
Jonathan schoss die Kuppel mit der Yapakutchiiy-Kanone mit einem wohl gezielten Schuss weg.
»Von was sprachen Sie gerade eben?«
Amadeo Maripusi sah Jonathan bekümmert an.
»Ich glaube, Sie haben keinen Schimmer, wie unglücklich Sie sich gerade gemacht haben, Simpson.«

»Das Thema ist das, dass die kleine Soussa dem Bonwartz die Zwirbel-Drüse zwirbelte, der währenddessen wie wild an ihr herumfingerte und sie von Kopf bis Fuß abschleckte und all so was. Das ging dem jungen Nasidiri-Helden gegen den Strich, und er verlangte von Axel Piet, dass der der Sache Einhalt gebieten sollte, damit seiner Tochter diese unwürdige Sache erspart bliebe. Als der das kategorisch ablehnte, sprang der junge Held spontan aus der Kulisse, um selbst dafür zu sorgen, dass endlich Schluss war. Was dazu führte, dass Axel Piet auch hervorkam, den Retter Nasidiri wegschubste und rief, dass der Bonwartz ruhig seine Tochter mit dem Heiligen Samen überschütten solle. Daraufhin griff sich Malejko Nasidiri einen herumliegenden Knüppel und zog ihn dem herumtanzenden Axel Piet von hinten über den Schädel.«
»Ach, du heilige Scheiße«, sagte Jonathan. »Damit war dann nix mehr mit Göttern und all so was, oder?«
»Schlimmer«, sagte der Cyborg und rieb sich das Kinn. »Nach Auffassung der Bonwartz war der Worst Case somit eingetreten. Der heilige Akt des Samenspritzens war gestört worden, die Götter hatten sich als wortbrüchig erwiesen und jeden Respekt vor geheiligten Zeremonien vermissen lassen. Außerdem hatten sich die Götter als völlig uneins gezeigt und sich in aller Öffentlichkeit gestritten. Und zu guter Letzt war deutlich geworden, dass die Götter absolut verletzbar waren.«
»Mist! Damit konnte man wohl diese Göttersache vorerst vergessen?«
»Vorerst?« Mungo Dall lachte kurz und trocken auf. »Für alle Zeiten konnte man das vergessen! Und zwar egal, wer sich den Schuh noch mal hätte anziehen wollen. Die Bonwartz glaubten an rein gar nichts mehr. Der Oberbesamer meuchelte sich innerhalb von Minuten, nachdem es zum Eklat gekommen war. Alle anderen Bonwartz, die Zeugen der Sache gewesen waren, geißelten und verstümmelten sich teilweise aufs Schlimmste, um die unsägliche Schmach zu tilgen …«

Was dich erwartet ...

Teil 2 einer epischen Saga um das Schicksal des bekannte Universums

Ein kurzer Blick
hinter die Kulissen

»Du bist also tatsächlich gekommen, Jonathan Simpson-Kah«, sagte der alte Turg, der mitten auf der Wiese stand und ihn strahlend ansah.

Tradition der großen Space Operas trifft auf den altbekannten Jonathan Simpson …

Spannung
100%
Handlung
100%
Humor
90%
Action
85%

Der Gedanke hinter
SYSTRA

»Warum hätte ich nicht kommen sollen?«, antwortete Jonathan spontan, ohne lange zu überlegen. »Ich sehe, du hattest mich schon erwartet. Bist du der Moltibor Mangah Si Batrab? Oder irre ich mich in dieser Beziehung?« Der Alte lachte dröhnend. »Nein, Jonathan Simpson-Kah. Ich bin der Moltibor Mangah Si Batrab. Daran ist kein Zweifel. Und so kann sich die alte Weissagung endlich erfüllen.«

Udo Kübler | Featured Image | Startseite | Sci-Fi Autor und Storyteller Udo Kübler

Das Schicksal des ganzen bekannten Universums: eine einzige uralte und unfassbar komplexe Weissagung. Eine Weissagung der hellsichtigen Weiber von SYSTRA, die daran schon seit ewigen Zeiten stricken und feilen. Und im Zentrum dieser hochkomplexen und kaum zu erfassenden Vielschichtigkeit der schicksalhaften Prophezeiung steht einmal mehr der zum ›geborenen Helden‹ mutierte Jonathan Simpson. Der ist zwar eigentlich zutiefst davon überzeugt, dass die ihm zugedachten Schuhe ihm mindestens ein paar Nummern zu groß sind. Er nimmt aber pflichtbewusst immer wieder die ihm zugedachte Verantwortung an – und ist zu seiner größten Überraschung in der Lage ständig neu an den Herausforderungen zu wachsen.
Die in ›KAMPFENGEL‹ anskizzierte Mission des bunten Haufens um Jonathan Simpson, explodiert im Folge-Roman ›SYSTRA‹ geradezu in einer nie erwartete Opulenz. Die Horizonte sind plötzlich unendlich weit und bieten eine gigantische Bühne für ebenso heroische, wie wundersame und unerwartete Geschehnisse und Begegnungen.
Und der Leser ahnt, dass er vom dritten Teil dieses Zyklus‘ gar nicht zu viel erwarten kann …

Signatur | Jonathan Simpson | Udo Kübler

Udo Kübler – Sci-Fi Autor & Storyteller